Zeitgleich zum ersten Spieltag der Regionalliga Nord in Hamburg richteten der RSV Bayreuth und der SV Mistelgau im oberfränkischen Bayreuth den 1. Spieltag der Saison 2014/15 der 1. Bundesliga im Rollstuhl-Tischtennis im DRS aus.
 
Während pünktlich 10:00 Uhr die ersten drei Begegnungen mit den zwei teaminternen Duellen des RSC Frankfurt, der RSG Koblenz sowie der Partie BSG Duisburg gegen die Gastgeber des RSV Bayreuth mit erwartungsgemäßen Siegen der favorisierten Mannschaften ausgespielt wurden, griff unser Flaggschiff RSC Berlin 1 in der Besetzung Jan Gürtler und Heiko Gosemann erst zur zweiten Runde um 11:30 Uhr mit ihrem Spiel gegen Aufsteiger Borussia Düsseldorf ins Geschehen ein.
 
Vor Saisonbeginn sorgte eben jene Düsseldorfer Aufsteigermannschaft aus dem deutschen TT-Mekka am Rhein mit dem Wechsel des amtierendenen deutschen Meisters, sowie Team-Weltmeisters und Vizeweltmeister im Einzel von Peking 2014 Thomas Schmidberger von der RSG Koblenz zur Borussia Düsseldorf für den wohl aufsehenerregendsten und spektakulärsten, vorsaisonalen Transfer, wo mit der erst 17-jährigen und bereits sehr erfolgreichen Nummer 2 Sandra Mikolaschek ebenfalls eine Mannschaft in Deutschlands Eliteliga im Rollstuhl-Tischtennis etabliert werden soll.
 
Jan überzeugte in seinem Auftakteinzel gegen Sandra und konnte bei seinem 3:0-Erfolg mit seiner Routine den ersten Punkt einfahren.
Heiko gewann gegen Thomas den ersten Satz, verlor jedoch letzlich wenig überraschend mit 1:3 gegen den Düsseldorfer Neuzugang.
Das Doppel begann für unser Berliner Doppel verheißungsvoll, spielten Jan und Heiko wenn auch eine knappe, aber verdiente 2:0-Satzführung heraus.
Das neuformierte Düsseldorfer Doppel Thomas Schmidberger/Sandra Mikolaschek spielte sich indes immer besser aufeinander ein, gewann den dritten Satz knapp und den vierten Satz umso klarer, so dass der fünfte Satz die Entscheidung herbeiführen musste.
Am Ende konnten Jan und Heiko ihre anfängliche Satzführung jedoch nicht zum erfolgreichen Abschluß dieses Doppels krönen und verloren diesen fünften Satz mit 9:11, was die knappe, aber später dann duellentscheidende 2:3-Niederlage besiegelte.
Jan verlor anschließend sein zweites Einzel gegen Thomas in drei knappen Sätzen mit 0:3, Heiko konnte bei seinem 3:2-Sieg gegen Sandra noch einen Punkt beisteuern, was aber die 2:3-Niederlage im Endresultat gegen Borussia Düsseldorf nicht mehr verhinderte.
 
Zweiter Gegner des Spieltags war trotz des Abgangs von Thomas Schmidberger mit der RSG Koblenz ein weiterer Meisterschaftsaspirant in der neuformierten Konstellation Selcuk Cetin und Christof Müller.
Selcuk behielt im Eröffnungseinzel gegen Heiko mit 3:1 die Oberhand, Jan verbuchte bei seinem 3:2-Sieg gegen Christof Müller immerhin den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Bei der folgenden 1:3-Doppelniederlage konnten Jan und Heiko nur den zweiten Satz mit 12:10 für sich entscheiden.
Selcuk gewann danach auch mit 3:1 nach Sätzen gegen Jan, Christof gewann gegen unseren, zweimal in Satzführung liegenden Heiko, wenn auch glücklich mit 3:2, was in der Endabrechnung mit 1:4 die nächste Niederlage für unsere Jungs bedeutete.
 
Die RSG Koblenz ist eine von zwei Team mit zwei Mannschaften in der 1. Bundesliga und deren zweite Garnitur forderte in Person von Alex Nicolay und Ersatzspieler Matthias Grünebach unsere beiden Ballkünstler zum letzten Mannschaftsduell an diesem Spieltag.
In den Partien gab nur Jan in seinem ersten Einzel einen Satz gegen Matthias und unser Doppel einen weiteren Satz beim souveränen und stets ungefährdeten 5:0-Gesamtsieg ab.
 
Damit beschließt unser RSC Berlin 1 den ersten Spieltag der aktuellen Saison auf dem sechsten Platz der Tabelle – deren aktuellen Stand, die einzelnen Spielpaarungen sowie statische Informationen zu den Teams und den einzelnen Spielern finden sich wie gewohnt hier.
 
Zum zweiten Spieltag zieht der Troß dann am Samstag, den 15.11.14 nach Mainhatten, zum gastgebenden und ausrichtenden RSC Frankfurt weiter, der bei der Austragung vom DJK SG 1929 Zeilsheim e.V. verstärkt und unterstützt wird, die Ausschreibung liefert dieser Link.