Unser RSC Berlin 2 war leicht favorisiert und als Aufstiegs-Aspirant in die Saison gestartet, jedoch die fortwährenden Ausfälle und die daraus resultierenden, stetig wechselnden Team-Formationen erschwerten dieses Vorhaben und spätestens nach dem dritten Spieltag war besagter Aufstieg nicht mehr aus eigener Kraft, sondern nur noch mit Schützenhilfe zu schaffen.
 
Tabellenführer RSG Schwentinental hatte bereits sein erstes Spiel gegen die BSV Sünteltal mit 4:1 gewonnnen, da startete unser RSC Berlin 3 mit seinem Spiel gegen BSV Wismar.
Benny tat sich sehr schwer mit der gegnerischen Nummer Eins Katharina Kurras, konnte nur für den zwischenzeitlichen Satzausgleich sorgen und verlor letztlich aber mit 1:3.
Felix, nach seinem schweren operativen Eingriff, erst seit kurzer Zeit wieder im Training und noch weit von seinen spielerischen Qualitäten von vorher entfernt, verlor ebenso, wenn auch in den Sätzen recht knapp, gegen Ute Schenk mit 0:3.
Das Doppel sorgte wieder für Spannung, denn unsere Jungs holten mit 3:1 nach Sätzen ihren ersten Punkt.
Benny war anschließend mit 3:0 gegen Ute Schenk erfolgreich, Felix gab jedoch relativ eindeutig sein Match mit 0:3 gegen Katharina Kurras ab, was im Gesamtergebnis ein 2:3 bedeutete.
 
In der zweiten Runde griff nun der RSC Berlin 2 mit dem Spiel gegen die BSV Sünteltal in den Spieltag ein.
Olli hatte bei seinem 3:0 gegen Volker Boeckmann nur einen besseren Sparrings-Partner angetroffen. Sascha, als Kaltstarter bekannt, lag gegen Harald Brase ziemlich schnell mit 0:2 in Satzrückstand, gewann aber den dritten Satz und hielt die Partie offen. Der vierte Satz, welcher das Spiel beenden konnte, gestaltete sich als wahrer Krimi, den Sascha aber in der Verlängerung mit 18:16 für sich entschied. Somit mußte der fünfte Satz entscheiden und nun lief es bei Sascha rund und mit dem 11:6-Satzgewinn war auch dieses Match und der zweite Punkt für uns gewonnen.
Die Kombination Oliver/Sascha hatte zuvor noch kein Doppel bestritten, dennoch gab es gegen das Doppel Brase/Boeckmann nach 3:0-Sätzen keine Probleme und nur den vorzeitigen Gesamtsieg in dieser Partie zu verzeichnen.
Die verbliebenen Einzel entschieden Oliver gegen Harald Brase und Sascha gegen Volker Boeckmann eindeutig mit jeweils 3:0-Sätzen zu ihren Gunsten und letztlich stand ein klares 5:0-Gesamtergebnis zu Buche.
 
Der HSV 3 als Tabellendritter, rein rechnerisch noch in der Lage, als lachender Dritter den Aufstieg zu schaffen, traf zeitgleich auf RSC Berlin 3, die nun in der Kombination Ingmar Kleist und Benny Ghazal antraten.
Benny hatte dem routinierten Mark Zimmermann beim 0:3 wenig entgegenzusetzen, Ingmar glich mit seinem 3:0 gegen Frank Richter zum zwischenzeitlichen 1:1-Gesamtstand aus.
Das Doppel Ingmar/Benny hatte bis dato auch keine gemeinsame Spielpraxis, gegen das eingespielte Hamburger Duo gab es nach knappen, hart umkämpften Sätzen aber eine vorentscheidende 1:3-Niederlage.
Benny hielt seine Partie gegen Frank Richter lange offen, mußte sich aber nach fünf Sätzen mit 2:3 geschlagen geben. Ingmar hatte Mark Zimmermann in der Hinrunde noch mit 3:1 fest im Griff, heute mußte er seinem Gegner zum Sieg mit dem gleichen Ergebnis gratulieren, was eine unerwartete 1:4-Gesamtniederlage ergab.

Die RSG Schwentinental bestritt nun ihr zweites, aufstiegsentscheidendes Spiel gegen HSV 3.
Mark Zimmermann holte mit 3:1 den ersten Punkt gegen Vincente San Martin für den HSV 3, Wolfgang Zimmer glich nach vier spannenden Sätzen mit 3:1 aus.
Das Doppel war mit eine klare Sache zugunsten von Schwentinental. In den übrigen Einzeln gewann Wolfgang Zimmer 3:1 gegen Mark Zimmermann und Vincente San Martin 3:0 gegen Frank Richter.
Das Endresultat lautete also 4:1 für die RSG Schwentinental, womit der Aufstieg in die 2. Bundesliga für diese perfekt war.
 
Das nächste Spiel des RSC Berlin 3 gegen die BSV Sünteltal verstand sich eher als weitere Regionalliga-Spielpraxis für Benny und Felix.
Nach 0:3 nach Sätzen von Benny gegen Harald Brase, Felix gegen Volker Boeckmann und dem Doppel war das Spiel auch vorzeitig gegen uns entschieden.
Felix konnte bei seiner 1:3-Niederlage gegen Harald Brase einen Satz gewinnen, Benny holte bei seinem 3:1 gegen Volker Boeckmann den Ehrenpunkt zum 1:4-Gesamtresultat.
 
Das Spiel unseres RSC Berlin 2 gegen die BSV Wismar zeigte den Klassenunterschied innerhalb dieser Liga, denn ohne Satzverlust sowohl in den Einzeln, als auch im Doppel, verzeichneten wir einen klaren 5:0-Sieg.
 
Den Abschluss des Spieltags gaben wiederum der RSC Berlin 2 gegen das Team vom HSV 3, in dem es nun noch um den zweiten Tabellenplatz in der Gesamttabelle ging.
Olli machte mit 3:0 kurzen Prozess im Einzel gegen Frank Richter. Sascha konnte gegen Mark Zimmermann bisher noch kein Match gewinnen, führte aber diesmal sehr schnell mit 2:0 nach Sätzen.
Der dritte Satz war beim Stand von 6:10 eigentlich schon gegen Sascha gelaufen, aber unbeeindruckt und mit riesiger Willensstärke bedeutete der 12:10-Satzausgang auch den 3:0-Sieg für Sascha.
Das Doppel war mit 3:0 für unser Berliner Duo eine ebenso klare Angelegenheit und die ebenfalls vorzeitige Entscheidung dieser Partie.
Olli behielt mit 3:0 gegen Mark Zimmermann seine makellos, weiße Weste an diesem Spieltag, Sascha verhalf mit seinem 3:0 gegen den erschöpften und resignierenden Frank Richter zu einem perfektem Spiel ohne jeglichen Satzverlust für seine Mannschaft.

Dieses und weitere Videos von diesem Spieltag sowie in Bildern festgehaltene Impressionen finden sich in dieser Bildergalerie.
 
Die statistischen Informationen mit Abschlusstabelle, allen Paarungen sowie Einzel- und Doppel-Ranglisten gibt es unter diesem Link.
 
Die Spieltage in eigener Halle sind immer wieder Highlights für unsere gesamte Tischtennis-Abteilung, neben den Spielboxen wird stets großartige Arbeit von Anita, Moni und Heike im Catering geleistet.
Besonderer Dank gilt auch wieder allen helfenden Händen beim Auf- und Abbau der Tische, Banden etc., sowie unseren treuen Ballkindern und allen anderen, die sich bei der erfolgreichen Durchführung des Spieltags eingebracht haben.
 
Der
RSC
Berlin
2 beendet eine abwechslungsreiche und turbulente Saison auf dem zweiten Platz der Regionalliga-Nord und verpasst nur ganz knapp den erhofften Aufstieg, für den RSC Berlin 3 steht am Ende ein respektabler fünfter Platz im Gesamtklassement und brachte immer wieder neue, hoffnungsvolle Talente an die Tische.