Am 2. November 2012 überreichte Michel Schmidt von Linde Medical einen Scheck über 2.089 Euro an Ilka Beckmann, Trainerin der „RSC-Berlin Rebellz“. Das Geld ist die Siegesprämie aus dem Pneumo-Cup 2011 und soll für den Aufbau einer neuen Sportgruppe mit Elektrorollstuhl- Fahrern verwendet werden.

Dr. Thomas Liebscher, Susanne Künzelmann, Erik Prilipp, Philipp Braun, Stefan Wollschläger, Thorsten Tischner, Afshin Jawari und Eike Witschel belegten bei einem Benefiz- Fußballturnier am 24. September 2011 den 1. Platz und beschlossen mit dem Veranstaltungserlös den RSC Berlin e. V. zu unterstützen.
 
Nachdem Linde Medical den Beatmungsdienstleister Air Products im Februar 2012 übernommen hatte, wurden nun die „Spielschulden“ beglichen und mit einer symbolischen Scheckübergabe im Unfallkrankenhaus Berlin besiegelt. Michel Schmidt betreut als Mitarbeiter bei Linde Medical die Patienten auf den Stationen des Zentrums für Rückenmarkverletzte bei Fragen zur häuslichen Beatmung. „Es wäre schön, wenn wir die Tradition aufrechterhalten können und im nächsten Jahr wieder ein Turnier veranstalten“ bekräftigte der begeisterte Fußballspieler bei der Scheckübergabe.
Unfallkrankenhaus Berlin

Unfallkrankenhaus Berlin
(Foto: © UKB Berlin – http://www.ukb.de/)

Der RSC-Berlin e. V. ist seit einigen Jahren mit Rollstuhlbasketballern im Unfallkrankenhaus Berlin aktiv. Viele ehemalige Patienten sind jetzt dort Mitglied und treffen sich regelmäßig Montagnachmittag im Reha-Gebäude zum Training. Mit dem Geld konnte der Verein sein rollstuhlsportliches Angebot erweitern und eine E-Ball- Mannschaft mit Spielern in elektrisch betriebenen Rollstühlen ins Leben rufen. Jörg Albers, der Vorsitzende des RSC-Berlin, hebt hervor, dass „das ohne die Unterstützung des Unfallkrankenhauses Berlin nicht möglich gewesen wäre, denn gerade bei der Suche nach einer geeigneten Trainingsmöglichkeit ist uns das Krankenhaus sehr entgegenkommen!“.
 
Seit Mai 2012 trainieren die „RSC Berlin Rebellz“ einmal in der Woche, Freitag von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Turnhalle. „Ein 3. Platz beim Deutschland Cup im Oktober bestätigt einen positiven Trainingseffekt“. Freut sich die Trainerin Ilka Beckmann. „Doch auch für die nächste Saison sind hohe Ziele gesteckt, wenn die „Rebellz“ beim Nordcup voll durchstarten werden.“
 
E-Ball oder Elektrorollstuhlhockey ist eine Mannschaftssportart, die von Menschen im Elektrorollstuhl sitzend, gleichermaßen Männern und Frauen ohne Altersbeschränkung betrieben wird. Die Rollstühle fahren 6 oder 8 km/h und haben festmontierte Schläger. Die vier Spieler pro Mannschaft versuchen während der 6-8 Minuten Spielzeit einen Golfball mittels geschickter Steuerung des Rollstuhls im gegnerischen Tor zu versenken.
 
Pressestelle Unfallkrankenhaus Berlin Warener Str. 7 12683 Berlin
Internet: Website des Unfallkrankenhaus Berlin
 
Das Ereignis fand auch pressetechnisch sehr viel Resonanz, hier listen wir der Einfachheit halber ein paar Links zum Selbernachlesen auf: